Gesund und nachhaltig
Gesunde Baustoffe – Für ein wohngesundes Zuhause
Baustoffe, die mit der Innenraumluft in Kontakt kommen, sollten wohngesund sein. Leider ist dies oft nicht der Fall. Schädliche Stoffe aus Farben, Grundierungen oder Beschichtungen dünsten häufig aus, auch wenn sie als „lösemittelfrei“ beworben werden. Ersatzstoffe für Lösemittel sind oft geruchlos und ebenso schädlich. Wir bemerken das im ersten Moment nur nicht, da unsere natürliche Warnmechanismen nicht sofort Alarm schlagen. Man muss hier sehr genau hinschauen, um letztlich einen wohngesunden Lebensraum zu schaffen. Gesunde Baustoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie beim Einbau keine Schutzkleidung erfordern und Arbeiten in Eigenleistung ermöglichen.
Merkmale gesunder Baustoffe:
- Frei von schädlichen Inhaltsstoffen
- Diffusionsoffen und feuchteausgleichend
- Gute physikalische Eigenschaften
- Keine radioaktive Strahlung
- Umweltfreundlich und recycelbar
Gesund ≠ immer ökologisch
Ist gesund gleichzeitig auch ökologisch? Sehr oft, aber nicht immer. Ein gutes Beispiel dafür wäre die Polyesterfasern in Kleidung. Polyester hat viele Vorteile, es ist pflegeleicht, formstabil, günstig in der Herstellung und für den Großteil der Menschen sehr gut verträglich. Insofern ist Polyester vielleicht nicht unbedingt gesund, aber eben auch nicht ungesund. Allerdings ist es sehr energieintensiv in der Herstellung, hat eine sehr langsame Zersetzung nach dem „Lebensende“, beim Waschen löst sich Mikroplastik und bei Menschen mit sensibler Haut kann es zu Rötungen oder Hautreizungen kommen. Dennoch ist es manchmal kaum möglich zum Beispiel spezielle Outdoorkleidung für einen vernünftigen Preis ohne künstliche Fasern zu finden. Genauso wie bei diesem Beispiel gibt es nicht immer nur schwarz und weiß.
Manchmal sind Kompromisse nötig, z. B. bei der Nutzung künstlicher Fasern in Kleidung. Ähnlich verhält es sich bei Baustoffen: Wichtig ist, informierte Entscheidungen zu treffen. Baubiologe Marcel Klumpp berät Sie dabei und unterstützt Sie bei der Auswahl der passenden Materialien.
Krank durch Gebäudeeinflüsse
Schadstoffe und Schimmelpilze können zahlreiche Krankheiten auslösen oder bestehende gesundheitliche Probleme verschlimmern. Besonders betroffene Menschen benötigen ein äußerst gesundes Raumklima, da gesetzliche Grenzwerte und Standards oft nicht ausreichen, um ihre spezifischen Anforderungen zu erfüllen. Beispiele dafür sind:
- MCS (Multiple Chemikaliensensibilität)
- MCAS (Mastzellaktivierungssyndrom)
- SIRS (Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom)
- CIRS (Chronisches inflammatorisches Response-Syndrom)
- ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom)
Baubiologe Marcel Klumpp berücksichtigt individuelle Bedürfnisse und schlägt maßgeschneiderte Maßnahmen vor.
Elektrosmog – Unsichtbare Belastung
Elektrosmog ist ein Stressfaktor, der zu Schlafstörungen und gesundheitlichen Problemen führen kann. Menschen mit Elektrohypersensibilität (EHS) reagieren unterschiedlich auf Feldstärken und Frequenzen. Informieren sie sich hier genauer …
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